Lernstrategien nutzen – typgerecht lernen

„Auch eine schwere Tür hat nur einen kleinen Schlüssel nötig“ (Charles Dickens)

Lernen ist die Vorfreude auf sich selbst, schreibt Reinhard Kahl in „Treibhäuser der Zukunft“. Er propagiert Schulen in denen die Lernfreude der Kinder erhalten und ihr Interesse an der Welt herausgefordert und kultiviert wird. Doch die Realität sieht meistens anders aus, oftmals verlieren Schüler schon früh die Freude am Lernen. Doch das muss nicht so sein – Lernen kann Spaß machen! In einem individuellen Lerncoaching setzen wir auf positive Lernerfahrungen, schließlich wissen wir aus der Hirnforschung, dass mit guten Gefühlen viel nachhaltiger und effektiver gelernt wird.

Nutze die richtigen Gedächtnis- und Lernstrategien

Ganz allgemein ist eine Strategie ein genauer Plan, eine definierte Abfolge von Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensschritten des eigenen Vorgehens, um ein Ziel zu erreichen oder die dafür notwendigen Emotionen zu aktivieren. Lernstrategien unterstützen dich ganz konkret dabei neue Informationen leichter aufzunehmen, zu verarbeiten und zu speichern. Man unterscheidet dabei zwischen Primar- und Stützstrategien.

Primärstrategien

Primärstrategien sind direkt auf den Lerngegenstand gerichtet. Sie helfen die informationsverarbeitenden Prozesse zu fördern. Dazu gehören Wiederholungsstrategien, die die aufgenommenen Informationen festigen und die sogenannten Elaborationsstrategien, die neues Wissen mit bereits Vorhandenem verknüpfen. Weitere Primärstrategien sind zum Beispiel reduktiv-organisierende Strategien. Sie helfen komplexe Detailinformationen zu kategorisieren und in größeren Sinneinheiten abzuspeichern.

Stützstrategien

Stützstrategien sind dagegen eher für die Rahmenbedingungen des erfolgreichen Lernens verantwortlich. Dazu gehören emotional-motivationale Stützstrategien, Selbstmotivationstechniken und Abschirmungsstrategien. Seine Emotionen kontrollieren zu können ist ebenso eine wichtige Strategie, genauso wie organisierend-kontrollierende Stützstrategien. Dazu zählen zum Beispiel Selbstmanagementtechniken.

Effektive Lernstrategien machen das Lernen leichter

Als Lerncoach verfüge ich über ein umfangreiches Repertoire der zu dir und dem Inhalt passenden Lernstrategien. In einem individuellen Lerncoaching identifizieren wir genau die Strategien, die du benötigst, aktivieren und trainiert sie, so dass dir das Lernen nicht nur viel leichter von der Hand geht, sondern auch wieder richtig Spaß macht. Insbesondere bei Teilleistungsstörungen wie der LeseRechtschreibschwäche (LRS) können Betroffene mit den richtigen Lernstrategien viel erreichen. In einem individuellen Lerncoaching setzen wir dabei erfolgreich auf Visualisierungstechniken, sie sind eine echte Lernhilfe. Immer im Blick habe ich als ausgebildete Deutschlehrerin aber auch Grammatik, Orthographie und Sprachbildung und serviere dir diese Inhalte mit Lerncoaching-Tools überarbeitet gehirngerecht und leicht verständlich.

Multisensorisch: Lernen mit allen Sinnen

Willst du erfolgreich lernen, dann nutze alle deine Sinne, effektiv ist ein vielfältiger Methodenmix. In einem individuellen Lerncoaching lernen wir, denn unser Gedächtnis mag keine stumpfen Wiederholungen. Wie kannst du dir neue Inhalte am besten aneignen, sie verstehen und abspeichern. Kennst du deine Lernvorlieben und kannst sie sinnvoll nutzen? In einem individuellen Lerncoaching erfährst du, welche Arbeitsmethoden dir das Lernen erleichtern, was dich beim Lernen unterstützt, welche Lernstrategien zu deinem Typ passen und wie du sie sinnvoll miteinander kombinieren kannst. Kennst du deine Stärken, kannst du deine schwachen Seiten damit ganz leicht ausgleichen und einfacher erfolgreich lernen.

Postvokalisieren: der Spitzenreiter der Gedächtnistrategien

Lernen, behalten, abrufen: Die beliebtesten Schüler-Lern-Techniken sind wichtige Textstellen markieren und Inhalte immer wieder und wieder zu lesen – langweilig! Diese Lernstrategien schneiden in der Forschung auch nicht als besonders effektiv ab. Der Psychologe John Dunlosky hat in einer Studie die empfehlenswertesten Lernmethoden zusammengestellt. Danach können wir Gelerntes am besten behalten, wenn wir postvokalisieren, d.h. unser Wissen aktiv wiedergeben, also anderen erzähle, was ich gerade gelernt habe. Und wenn mal niemand greifbar ist, das Haus- oder Stofftier sind auch sehr geduldige Zuhörer. Indem ich anderen erkläre, was ich gelernt habe, behalte ich es nicht nur besser, sondern ich spüre gleichzeitig auch noch Wissenslücken auf, die ich dann gezielt auffüllen kann. Was dir neben dem Postvokalisieren außerdem noch beim Lernen helfen kann, erfährst du in einem individuellen Lerncoaching. Vereinbare ein unverbindliches Erstgespräch.